Die erste urkundliche Erwähnung von Mundingen stammt aus dem Jahr 1139. Rodolf de Mundingen, vermutlich der Vogt über die Besitzungen des Markgrafen von Hachberg in Mundingen, ist als Zeuge eines Übergabevertrages aufgeführt. Entsprechend feierte Mundingen 1989 sein 850jähriges Bestehen.

Die ersten Siedlungsspuren im Bereich des heutigen Mundingen hinterließen allerdings bereits Menschen aus der Jungsteinzeit vor 4.000 Jahren. Ausgegrabene Pfeilspitzen und Tonscherben stammen aus jener Zeit. Deutlich mehr Fundstücke hinterließen um 600 nach Christus die Alemannen. Bei der Erschließung eines neuen Baugebiets im Gewann Bitzi wurden 150 Grablegungen aus jener Zeit geöffnet werden. Dabei konnten zahlreiche Waffen und Alltagsgegenstände entnommen werden.

Nach einer wie landauf, landab üblichen, wechselvollen Entwicklung des Ortes durch die Jahrhunderte endete am 31.12.1973 die Selbstständigkeit der politischen Gemeinde Mundingen mit der Eingemeindung nach Emmendingen. Mit der Ortschaftsverfassung konnte sich Mundingen ein kleines Maß an Selbstständigkeit bewahren.

Ausführlich nachlesen können Sie die Geschichte von Mundingen in den Ortschroniken von
> Pfarrer Christian Herbst: Von den Anfängen bis 1860
> Pfarrer Dr. Hans Wägner: Von 1860 bis 1974
Die beiden Ortschroniken sind für 14 € bei der Ortschaftsverwaltung Mundingen erhältlich. Ferner gibt es dort das Ortsfamilienbuch von Karin Werner.